Sparkasse Dortmund spendet 50.000 Euro für die Gemeinschaftsküche im Wichern-Wohnungslosenzentrum

Mit einer Spende über 50.000 Euro hat die Sparkasse Dortmund den Einbau einer modernen großen Gemeinschaftsküche im neuen Wichern-Wohnungslosenzentrum ermöglicht. Damit können Menschen, die sich hier ab Januar 2023 aufhalten, sich aufwärmen, Zeit verbringen oder in die Beratung einsteigen, sich künftig komfortabel versorgen.

Dafür stehen ihnen viel Arbeitsfläche, ein großer Herd, ein Kühlschrank mit individualisierbaren Fächern und vieles weitere zur Verfügung. „Die wohnungslosen Menschen, die unsere Hilfsangebote nutzen, sind nicht nur auf Lebensmittelversorgung angewiesen, viele wünschen sich ein Stück Normalität, dazu gehört, sich auch mal selbst etwas zuzubereiten, allein oder in der Gruppe. Diese und weitere Möglichkeiten der Teilhabe geben wir ihnen hier“, erklärt Diakonie-Geschäftsführerin Uta Schütte-Haermeyer.

Die neue Küche steht im Wohnzimmer des Wichern-Wohnungslosenzentrums in der Stollenstraße 36. Dort vereint die Diakonie künftig ihre Angebote für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen an einem Ort. Das große Wohnzimmer, ausgestattet mit komfortablen Sesseln, Leseecken, Computerplätzen, wohnlichem Licht und offener Küche wird das Zentrum dieser Einrichtung. Menschen, die sich hier künftig aufhalten, sind nicht zu Gast, sondern Teil und Mitgestaltende der Gemeinschaft dieses Hauses – so die Philosophie. Es gibt keine Bedienungstresen, keine Barrieren, stattdessen setzten die Mitarbeitenden auf Selbstbedienung, -nutzung und -bestimmung. Natürlich wird auch hier die beliebte Wichern-Suppenküche künftig jede Woche ehrenamtlich arbeiten, um jedem Besucher eine heiße Mahlzeit anzubieten.

Die Fördersumme nahmen Uta-Schütte-Haermeyer und Pfarrer Niels Back, beide Diakonie-Geschäftsführung, von Dirk Schaufelberger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Dortmund, und Wolfgang Gurowietz, Vorsitzender der Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund, entgegen. „Das Wichern-Wohnungslosenzentrum bietet Menschen die Chance, ihr Leben zu verändern. Dieses Engagement unterstützt die Sparkasse gern und leistet damit einen Beitrag zum Gemeinwohl unserer Stadt“, sagt Dirk Schaufelberger. Rund acht Millionen Euro gibt das Kreditinstitut jährlich für gemeinnützige Projekte in der Region aus – und ist damit die größte nicht-staatliche Förderin in Dortmund.

Neben dem neuen Konzept, wohnungslosen Menschen ein Gefühl von Gemütlichkeit, von Geborgenheit und Zuhause, abseits von Behördenfluren, Wartezimmern, Verpflegungsschlangen oder Beratungsbüros, zu vermitteln, steht der nachhaltige Ansatz der Diakonie-Wohnungslosenhilfe im Vordergrund: Das neue Wohnungslosenzentrum, das Mitte Januar 2023 erstmals für Besucherinnen und Besucher öffnen wird, bietet, neben dem zwanglosen Aufenthalt zu zuverlässigen Zeiten, moderne und freizügige Kochgelegenheiten, Wasch- und Duschmöglichkeiten, Ruheräume, medizinische Untersuchungsräume sowie das komplette Angebot der Zentralen Beratungsstelle für wohnungslose Menschen (ZBS).

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