WE Q qualifiziert Geflüchtete, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Viele der Teilnehmenden sind nach Deutschland geflohen, um Krieg, Verfolgung und Armut zu entkommen. Hier trafen sie auf eine Welle der Hilfsbereitschaft. Jetzt, da sie selbst in Deutschland angekommen sind, möchten sie etwas zurückgeben. Mit dem Projekt möchte die Diakonie Dortmund den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, einen Einblick in die Strukturen der deutschen Bürokratie zu erhalten. Dazu werden regelmäßige Schulung durchgeführt, mit Referent*innen aus Institutionen, wie dem Jobcenter, der Polizei und des Jugendamtes sowie Organisationen wie dem Kinderschutzbund oder der verschiedenen Beratungsstellen der Diakonie.

Gemeinsam mit der Jury übergab Dortmuns Oberbürgermeister im Kunst- und Kulturmuseum den Preis an drei teilnehmende Projekte, darunter auch WE Q der Diakonie. Engagement schaffe nicht nur Gemeinschaft und Verbundenheit, sondern leiste einen Beitrag bei gesellschaftlichen Herausforderungen vor Ort, so die Jury bei der Preisübergabe. Alle Organisationen hätten durch ein besonders hohes Maß an bürgerschaftlichem Engagegment und viel Kreativität hervorragende Arbeit geleistet. Die prämierten Organisationen seien in besonderer Weise zu einem unverzichtbaren und belebenden Element unserer Stadtgesellschaft geworden.

Die mit jeweils 1.000 Euro dotierte Auszeichnung soll engagierte Personen und beeindruckende Projekte sichtbar machen und die Anerkennungskultur für bürgerliches Engagement stärken. Mit der Veranstaltung sagt die FreiwilligenAgentur Danke an die vielen Engagierten unserer Stadt.