DOGEWO21-Geschäftsführer Klaus Graniki erklärt die Beweggründe der Zusammenarbeit: „Die Mitarbeiterinnen des Diakonischen Werks sind Profis für soziales Miteinander. Sie bieten unseren Mieterinnen und Mietern Hilfe und Unterstützung. Beispielsweise in der Beratung von Fragen der Pflege, dafür sind sie ausgebildet. Aber darüber hinaus ist es unser Anliegen, die Gemeinschaft unserer Mieterinnen und Mieter zu unterstützen, um aus Wohnraum einen Lebensraum mit Wohlfühlcharakter zu machen.“
Pfarrer Niels Back aus der Diakonie-Geschäftsführung stellte ergänzend den Einsatzwillen und die Kreativität der beteiligten Freiwilligen und der jeweiligen Nachbarschaft heraus: „Ehrenamtliches Engagement braucht hauptamtliche Begleitung, einen Rahmen für Ideen und Aktivitäten. So entstehen nachhaltige Veränderungen in den Quartieren und Sorgegemeinschaften in Zeiten fehlender Angehöriger.“
Langjährige Mieterinnen und Mieter, die sich nachbarschaftlich engagieren, werden während des Sommerfestes von den Mitarbeiterinnen der Nachbarschaftsagenturen und den Kolleginnen des Sozialen Quartiersmanagements von DOGEWO21 mit Dankesgeschenken für ihr vielfältiges Engagement geehrt. Die Nachbarschaftsagenturen bringen Menschen ins Gespräch, hier werden Freundschaften geknüpft und gepflegt. Es wird geklönt, gekocht, gelacht und gespielt. Vom Skattreff, dem Suppendienstag oder dem Französischkurs hin zu Tagesausflügen in Dortmund und ins Umland. Die Nachbarn und Nachbarinnen haben im Laufe der Jahre viele gemeinsame Stunden verbracht. Gemeinsam statt einsam ist eben auch einer dieser Ansätze – Kontakte herstellen, Nachbarschaft pflegen, sich helfen: Sie kaufen füreinander ein, gießen die Blumen oder helfen sich beim Ausbessern von Kleidungsstücken im Nähkurs. Die monatlichen Programme der Nachbarschaftsagenturen werden mit und von den Menschen in den Quartieren erstellt. Dabei ist das Angebot so reichhaltig wie die Zielgruppen unterschiedlichen Alters sind. Die Kinder- und Jugendrallye in den Ferien, die Sprachkurse von und für geflüchtete Frauen oder das Rollator-Training für Senior*innen.
In zehn Jahren ist viel zusammengekommen an Aktionen – hier wird miteinander und voneinander gelernt. Und das ist ja auch einer der Hauptaspekte, das Nehmen von Einsamkeit, das Geben von Gemeinschaft, sich unterstützen und sich weiterbilden oder einfach nur gemeinsam einem Hobby zu frönen. Es geht auch um Gestaltung von Lebensraum, zu ermöglichen, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer Wohnung bleiben können. Und dazu gehört auch eine gut funktionierende Nachbarschaft. Wer möchte, findet in den Nachbarschaftsagenturen Anschluss.
Info: Die Nachbarschaftsagenturen sind ein Kooperationsprojekt von DOGEWO21 und dem Diakonischen Werk Dortmund und Lünen gGmbH. Neben der Nachbarschaftsagentur Wambel gibt es drei weitere Standorte in Löttringhausen, Mengede und Wickede, jeweils in den dortigen DOGEWO21-Quartieren. Außerdem gibt es den von DOGEWO21 geförderten Mietertreff in Benninghofen. Das Programm der Nachbarschaftsagenturen und weitere Informationen gibt es hier!
10 Jahre gemeinsam – DOGEWO21 und Diakonie feiern Zusammenarbeit mit großem Sommerfest
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