Ihr Kind hat viele Seiten, ob es wenige Wochen alt ist oder kurz vor der Einschulung steht. Wenn Sie sich Sorgen um die Entwicklung eines Kindes machen, beraten wir Sie im Rahmen eines offenen Beratungsangebotes zu Fördermöglichkeiten – ob Sie ein Elternteil oder eine Fachkraft im entsprechenden Bereich sind. 

Gemeinsam mit Ihnen stimmen wir heilpädagogische Maßnahmen ab und schreiben sie in einem Förder- und Behandlungsplan fest.

Folgende Fachgebiete arbeiten mit Ihnen und Ihrem Kind zusammen:

  • Sozialpägagogik und Sozialarbeit
  • Heilpädagogik/Rehabilitationspädagogik/Pädagogik
  • Psychomotorik

Wir kooperieren eng mit den Kindertageseinrichtungen und Kinderärzt*innen.


Wie läuft die Heilpädagogische Förderung ab?

Wir begrüßen Ihr Kind in Begleitung von Ihnen regelmäßig in unserem Förderzentrum zu heilpädagogischen Förderstunden. Außerdem kommen wir zu Ihnen nach Hause oder in die Kindertageseinrichtung. 
Die Förderung findet in Einzel- oder Gruppenterminen statt. Elternbegleitung und Elternberatung sind uns hierbei wichtig. Sie als Eltern/Bezugsperson sind aktiv mit dabei in der Einrichtung (ambulant), in der Kita oder bei Ihnen zuhause (mobil). 

Etwa alle drei bis vier Monate überprüfen wir den Förderplan, dokumentieren die Entwicklungen und passen mit Ihnen gemeinsam ggflls. die Förderziele an. Nach einem Jahr überprüfen wir in der Regel den Entwicklungsstand mit standardisierten Testverfahren erneut. Die Ergebnisse und die daraus sich ergebenden neuen Ziele werden gemeinsam mit Ihnen in einem weiteren Förderplan festgelegt.

Die Förderung kann jederzeit beendet werden. Spätestens mit der Einschulung endet die heilpädagogische Förderung.


Wie läuft die Eingangsdiagnostik ab?

Bevor wir mit der Förderung beginnen, führen wir eine Eingangsdiagnostik durch. Diese verläuft folgendermaßen:

  1. Anamnese: In einem ersten Termin unterhalten wir uns intensiv über Ihr Kind. Gern können Sie bereits vorhandene Befunde, klinische Berichte o. ä. mitbringen. Ggf. geben wir Ihnen einen Fragebogen für die Kindertageseinrichtung mit.
  2. Entwicklungsdiagnostik: Wir erstellen eine individuelle heilpädagogische Entwicklungsdiagnostik.
  3. Förderplan: Auf Basis der Diagnostikergebnisse erstellen wir einen teilhabeorientierten Förder- und Behandlungsplan.
  4. Besprechung: In einem letzten Termin besprechen wir den Behandlungsplan mit Ihnen. 
  5. Antragstellung: Sind Sie mit dem Behandlungsplan einverstanden, legen wir Ihnen alle Antragspapiere zur Unterschrift vor. Wir leiten die Dokumente dann an die Kostenträger und die behandelnde Kinderärztin bzw. den behandelnden Kinderarzt weiter. 
  6. Behandlungsplan: Wir stellen Ihnen ein Exemplar des Behandlungsplans zur Verfügung.
  7. Förderungsbeginn: Nach etwa vier Wochen erfolgt in der Regel die Kostenzusage. Nun kann die Förderung beginnen.

 

Was brauche ich für die Beantragung der heilpädagogischen Förderung?

Für den Beantragung der heilpädagogischen Förderung benötigen Sie eine ärztliche Bescheinigung über „Eingangsdiagnostik heilpädagogische Förderung“.


Wer bezahlt das alles?

Sowohl die Diagnostik als auch die Förderung selbst sind für Sie kostenlos. Der Kostenträger der heilpädagogischen Förderung ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe.


Heilpädagogische Förderung für Schulkinder
Die Beantragung läuft über das Jugendamt der Stadt Dortmund.

Förderzentrum Rolandstraße
Rolandstraße 10
44145 Dortmund

Tel. 0231 84 94 468
Fax 0231 84 94 467
iff@diakoniedortmund.de

Öffnungszeiten
MO-DO 8-16 Uhr
FR 8-15 Uhr
Termine nach telefonischer Vereinbarung

Zweigstelle Lütgendortmund
Lütgendortmunder Str. 140
44388 Dortmund
Tel. 0231 47 74 09 27
iff@diakoniedortmund.de